Wie beurteilt man einen Wein fair, ohne Wenn und Aber? – haben Sie sich vielleicht schon öfters gefragt. Heute lernen Sie die BLIK-Formel kennen, um den Wein fair beurteilen zu können.

Werden Sie jetzt zum Degu-Profi. Wenden Sie die BLIK-Formel an und beurteilen Sie Weine blind. Diese Herangehensweise wurde vom WSET, Wine Spirit Education Trust, 1969 ins Leben gerufen, heute in 72 Länder und 17 Sprachen vertreten.

Es gibt 5 Stufen beim Wine Spirit Education Trust: Vom Beginner – das wäre Level 1 – bis hin zum Master of Wine.

Natürlich werden alle Weine blind verkostet und mit der BLIK Methode geht es eine Spur tiefer als nur: gefällt mir dieser Wein? Die nächste Frage wäre warum?

«B» aus Balance:

Wir befassen uns im Gaumen mit der Qualität der Säure, Gerbstoff, Süsse, Körper und Alkohol.

• Wie empfinden wir dies am Gaumen?
• Ist die Säure aggressiv oder angenehm?
• Gibt es grüne Gerbstoffe oder sind sie angenehm und feinmaschig?
• Stimmt das Süsse-Säure Spiel?
• Ist der Körper leicht oder kräftig?
• Ist der Alkohol angenehm oder brennend?
• Sind die oben erwähnten Punkte in sich stimmig und angenehm?

«L» aus Länge:

Ist der Wein nach dem Schlucken oder Ausspucken gleich weg oder wie lange bleibt er erhalten?

«I» in der Intensität:

Fragen Sie sich, wie intensiv die Aromen im Wein sind. Erkenne ich einzelne oder sind es deren viele?

«K» und die Komplexität:

Wir unterscheiden zwischen einer geringen, mittleren und hohen Komplexität der Aromen.

«Punkte-System» anwenden

Vergeben Sie pro Kategorie 0 oder 1 Punkt und addieren das Ganze.

4 Hervorragend         I           3 Sehr gut            I                2 Gut               I         1 Schwach

So, nun sind Sie gerüstet für die nächste Degustation. Am besten starten Sie direkt bei einem Wein zuhause, damit Sie schon mal üben können. Werden Sie der nächste Master of Wine? Je mehr Sie üben, desto schneller steigen Sie in die nächste Stufe auf.

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