Ein frischer, «wilder» Weisswein

Vinifizierungsmethoden des Sauvignon Blancs

Der Sauvignon Blanc ist prädestiniert für die warmen Sommermonate. Ob frisch, knackig, fruchtig oder rauchig – wie kommt der Geschmack in die Flasche? 

Wir zeigen, mit welchen Vinifizierungsmethoden die besondere Note Ihres Lieblings Sauvignon Blancs entsteht und mit welcher dieser Weine Sie den Sommer geniessen können. 

Das genaue Datum, an dem der erste Sauvignon Blanc in Südafrika gepflanzt wurde, ist nicht eindeutig zu bestimmen. Das gilt auch für die Akteure, die als Pioniere dieser Rebsorte bezeichnet werden sollten. Sicher ist, dass er in den späten 1880er Jahren auf Groot Constantia gepflanzt wurde. Unbestritten ist auch, dass Sauvignon Blanc die beliebteste Rebsorte Südafrikas ist.

Die Sorte Sauvignon Blanc, auch Blanc Fumé, oder Sauvignon Jaune genannt, stammt aus dem Westen Frankreichs, aus den Weinregionen Loiretal und Bordeaux. Sie ist eine natürliche Kreuzung von Traminer und Chenin Blanc. Weiter wurde Sauvignon Blanc mit Cabernet Franc gekreuzt, woraus der Cabernet Sauvignon entstand. Die Rebsorte spielt in vielen grossen Wein produzierenden Ländern eine wichtige Rolle, von Europa und der Alten Welt bis zu fast allen Anbauländern der Neuen Welt. Die sechs grössten Anbauländer für diese Rebsorte sind Frankreich, Neuseeland, Chile, Südafrika, Australien und Rumänien. Es gibt jedoch noch etwa 40 weitere Länder, in denen die Sorte angebaut wird.
In Südafrika wird Sauvignon Blanc hauptsächlich in den Küstenregionen angebaut, insbesondere in den Gebieten von Stellenbosch, Constantia und Walker Bay. Das Klima in diesen Regionen ist mediterran, mit kühlen Meeresbrisen, die den Weinbergen zugutekommen und den Sauvignon Blanc-Trauben helfen, ihre Frische und Säure zu bewahren. Die Böden in diesen Regionen sind oft lehmhaltig und tonhaltig, was dem Sauvignon Blanc eine gute Mineralität verleiht.

Insgesamt haben Winzer in Südafrika bei der Vinifizierung von Sauvignon Blanc die Wahl zwischen verschiedenen Materialien, darunter Stahl, Holz, Amphoren oder Beton. Jedes Material hat seine eigenen Vorteile und kann dem Wein unterschiedliche Aromen und Geschmacksnoten verleihen. Das Endprodukt hängt auch von der Kombination von Faktoren wie Boden, Klima und Weinbergmanagement ab.

Vinifizierung im Edelstahltank

Stahltanks sind ein beliebtes Material für die Gärung von Sauvignon Blanc, da sie eine neutrale Umgebung bieten, die es dem Wein ermöglicht, seine Frische und Fruchtigkeit zu bewahren. Die Verwendung von Stahltanks ist auch einfacher zu kontrollieren als Holzfässer oder Beton, da sie nicht so porös sind und somit weniger Sauerstoff eindringen kann. Dadurch kann der Winzer den Einfluss von Luft auf den Wein besser kontrollieren und verhindern, dass der Wein oxidiert.

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Vinifizierung im grossen Holzfass

Holzfässer werden oft für die Lagerung von Sauvignon Blanc verwendet. Der Einsatz von Holz kann dem Wein mehr Komplexität und Aromen verleihen. Die Art des Holzes und der Grad der Toastung haben einen erheblichen Einfluss auf den Geschmack und das Aroma des Weins.Holzfässer können aus verschiedenen Holzarten wie Eiche, Kiefer oder Akazie hergestellt werden und tragen zum Geschmack, Aroma und zur Textur des Weins bei. Während der Vinifizierung im Holzfass können die Tannine und Aromen aus dem Holz in den Wein eindringen und ihm eine gewisse Komplexität und Tiefe verleihen. Darüber hinaus können Holzfässer auch dazu beitragen, den Sauerstoffaustausch im Wein zu kontrollieren, was zur Alterung und Reifung beitragen kann. Sauvignon Blanc, der in Holzfässern ausgebaut wurde, kann Vanille-, Zimt- oder Raucharomen aufweisen.

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Vinifizierung in der Amphore

Die Vinifizierung in Amphoren oder Betoneiern ist eine beliebte Technik, die von vielen Winzern auf der ganzen Welt angewendet wird. Diese Methode wird oft als «natürliche» oder «traditionelle» Methode bezeichnet, da sie auf Technologien zurückgreift, die bereits seit Tausenden von Jahren verwendet werden. Amphoren haben den Vorteil, dass sie porös sind und den Wein atmen lassen, was eine natürliche Mikrooxidation ermöglicht. Dies kann dazu beitragen, dass der Wein weicher und geschmeidiger wird und ihm eine besondere Textur und Komplexität verleiht. Darüber hinaus können Amphoren und Betoneier die Temperatur stabilisieren, was dazu beiträgt, dass der Wein auf natürliche Weise fermentiert und reift.  Ein weiterer Vorteil ist, dass sie keine unerwünschten Aromen oder Chemikalien abgeben, wie es bei einigen Holzfässern der Fall sein kann. Auf diese Weise können die natürlichen Aromen und Geschmacksrichtungen des Weins bewahrt werden.

 

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